Nach dem 1. Monat – erste Erfolge

Lassen wir die Kirche im Dorf: Nach über einem Jahr ohne Sport, von Geburtsvorbereitungsgymnastik mal abgesehen, und langer Zeit, in der mein Ernährungsverhalten nicht gerade vorbildlich war, wacht man morgens nicht rank und schlank auf, auch wenn man sich drei Wochen lang geschunden hat. Auch wenn es schön wäre.

Nun ja, geschunden ist ein hartes Wort. Wahrscheinlich in diesem Zusammenhang das falsche Wort, aber wie ihr wisst, neige ich in jeder Hinsicht zu Übertreibungen. Also, geschunden habe ich mich nicht, aber ich habe mich an meinen Plan gehalten. An sechs Tagen in der Woche Workout. In dieser Woche waren es jeweils 45 Minuten Spinning am Tag und jeweils zweimal BWT mit oder ohne Gewichtsmanschetten oder Kurzhanteltraining. Dabei habe ich meinen Körper in drei Zonen aufgeteilt, oben, Mitte, unten. Das heißt, am ersten Tag trainiere ich Arme und Schultern, am zweiten Bauch und Rücken, am dritten Hintern und Beine. Das ganze zwei Mal in der Woche und dann ist ein Ruhetag auf den ich mich, peinlich unsportlich, die ganze Woche freue.

Momentan gibt es drei hauptsächliche Probleme:

Zeit und Planbarkeit: Meine kleine Tochter, inzwischen fünf Monate alt, funktioniert nicht gerade wie ein Uhrwerk. Mal ist sie um halb acht wach, mal um neun. Immer wenn ich sie austricksen will und extra früh aufstehe, ist sie zwanzig Minuten später wach. Kurz gesagt, fast immer, wenn ich auf der Matte liege und irgendwas trainiere, kommt es zu Unterbrechungen, um das Baby zu füttern, zu spielen, die Kleine rumzutragen… ganz normal, aber klar dass sich so ein BWT dann über mehrere Stunden erstrecken kann, wodurch es dann irgendwann leider auch etwas öde wird. Egal, machen tu ich es trotzdem.

Ein weiteres Problem ist Verunsicherung. Machmal, besonders wenn ich in sozialen Medien lese, wieviel und wie oft andere Leute ins Studio gehen, und welche Möglichkeiten sie dort haben, frage ich mich, ob das ganze, was ich hier auf meiner Yogamatte mache, eigentlich jemals genau so effektiv sein kann, oder ob es überhaupt etwas bringt. Nun ja, hier muss wieder die Kirche im Dorf bleiben. Mein Problem ist nach wie vor zuviel Fett an meinem Körper, und das kriege ich auch mit Deltsmaschine nicht weg. Also einfach weitermachen…

Im Zusammenhang mit dieser Challenge, für die ich mich angemeldet habe kommt noch ein weiteres Hindernis dazu, das ich hier einmal mit Eingeschüchtertsein bezeichnen möchte. Wenn ich die Fotos früherer Gewinner sehe, bin ich mir sicher, dass ich so etwas nie erreichen kann. Aber eines weiß ich genau: wenn ich es nicht einmal versuche, klappt es garantiert nicht! Als einfach weitermachen….

Heute freue ich mich über erste Erfolge: insgesamt habe ich 13cm an Umfang und 3,6kg an Gewicht verloren. Also funktioniert es. Jetzt heißt es dranbleiben.

Und ein Spruch dabei ist hilfreich:

Abnehmen ist schwer, aber übergewichtig sein ist auch schwer. Wähle, welches schwer du haben willst….

 

 

 

Autor: lisbellanika

Herzlich willkommen und danke für dass Interesse an meinem Profil. Ich bin Katya, 42, Mutter einer kleinen Tochter, die im August 2017 zur Welt gekommen ist. Ehemals fit und sportlich, habe ich jetzt eine Problemzone: den After Baby Body. Was einerseits normal ist, andererseits kenne ich relativ viele Gründe, warum meine Schwangerschaftshosen, die ich immer noch trage, weil keine anderen mehr passen, jetzt anfangen, an den Hüften zu kneifen. Dass die Hosen beim Waschen eingegangen sind, kann ich ausschließen. Jede Umstellung der Ernährung, jedes Training, alles, was für mich und meinen Körper gut ist, verschiebe ich auf morgen. Das will ich jetzt ändern.

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